Keynote Speaker

Als Redner und Keynote Speaker fokussiere ich mit meinen Vorträgen und Keynotes vor allem auf das Thema „Entscheiden und Überzeugen in der heutigen VUCA-Welt“ – also mit Volatilität, Unsicherheit, Komplexität und Ambiguität als Rahmenbedingungen im privaten wie beruflichen Alltag. Das Cockpit ist so etwas wie ein VUCA-Mikrokosmos; es liefert Handlungsmodelle, die auf alle Branchen und Lebensbereiche übertragbar sind. In meinen Vorträgen präsentiere ich auf Basis meiner langjährigen Erfahrung als Flugkapitän eine Art Betriebshandbuch für Entscheidungen – und das gilt nicht nur in der Schweiz oder in der dritten Dimension. Jeder ist der Pilot seines Lebens!

Mein Versprechen als Referent: Jeder Zuhörer verlässt den Raum mit mindestens einem Werkzeug für sein 'Lebens-Cockpit‘, das er sofort in seinem Alltag einsetzen kann. Beispiel „Checkliste“: Dieses Tool aus dem Flugzeug übersetze ich als Pilot und Keynote Speaker in eine verbindliche Agenda für den privaten und beruflichen Kontext, sodass nichts unter den Tisch fallen kann und keine Kommunikationslöcher entstehen.

Denn jeder Flugkapitän – und Redner - weiss: In einer Welt der Veränderung und unkontrollierbaren Einflüsse ist eine gründliche Vorbereitung auf alle Eventualitäten essenziell. Im Cockpit setzen Piloten deshalb auf die 5 P: „Prior Prepartion Prevents Poor Performance“ – frühzeitige Vorbereitung verhindert schlechte Leistung!

Das Thema Entscheiden! Und zwar systematisch und schnell. Als Referent gebe ich meinen Zuhörerinnen und Zuhörern drei Fragen mit auf den Weg, mit denen sie sich vor einer Aktion befassen sollten: Nützt es mir? Nützt es anderen? Und: Brennt die Hütte ab, wenn ich es nicht mache? Wird mindestens eine der drei Fragen mit „nein“ beantwortet, sollte man sich besser fürs Nichtstun entscheiden. Ist aber eine Aktion erforderlich ist, erkläre ich als Keynote Speaker den „Weg DOBLER“:

· D – Differenz feststellen

· O – Optionen auflisten

· B – Bewerten der Optionen

· L – Lösung bestimmen

· E – Ergebnis umsetzen

· R – Resultat überprüfen

Wer diesen Weg verinnerlicht, kreiert für sich und sein Team Stabilität auch in turbulenten Zeiten, vermeidet Fehlerwiederholungen und ermöglicht die sichere Landung seines Projekts.

Und auch das zählt zu meinen wichtigsten Erkenntnissen als Pilot und Manager: Wer fragt, führt! Die meisten Abstürze von Flugzeugen lassen sich zurückführen auf Fehleinschätzungen, auf Konfliktvermeidung – oder darauf, dass sich niemand traute, frühzeitig die kritischen W-Fragen zu stellen: Wer ist wofür verantwortlich? Was passiert, wenn Lieferant X ausfällt? Warum ist Schritt 3 so wichtig? Fragen zu stellen und Fragen zu ermöglichen bedeutet echte Leadership.

Fehler sind menschlich, heisst es gerne. Ich halte das für falsch. Fehler zu machen ist kein Menschenrecht. Trotzdem passieren Fehler natürlich. Was wir dringend benötigen, ist ein klügerer Umgang mit Fehlern. In den 1980 Jahren wurde in der Luftfahrt das CRM („Cockpit Ressource Management“) und damit eine Fehlerkultur fürs Flugzeug eingeführt. Das Ziel: Wenn Fehler passieren, müssen wir daraus zumindest lernen. Damit dieser Fehler nicht noch einmal vorkommt.

Als Flugkapitän in der Schweiz und weltweit habe ich es oft genug erlebt: Kein Unglück geschieht aus heiterem Himmel, es ist immer Folge einer Fehlerkette, bei der Fehlentscheidungen nicht korrigiert oder nicht gemeldet werden. Als Referent fokussiere ich deshalb darauf, die Fehlerkette möglichst frühzeitig zu unterbrechen.

Ich mache diese existenzielle Bedeutung schneller Entscheidungen durch das 'Cockpit-Dilemma' als interaktives Erlebnis körperlich spürbar. Dazu zeige ich ein Video aus dem Cockpit, in dem beim Start ein Triebwerk durch Vogelschlag ausfällt. Warnlichter blinken. Und ich frage das Publikum: „Was tun Sie jetzt? Fragen Sie nach mehr Informationen? Konsultieren Sie TikTok? Diskutieren Sie die Situation mit dem Kollegen?“

Im Flugzeug ist Nicht-Entscheiden die tödlichste Entscheidung. Für den Transfer in den Alltag erkläre ich als Referent den „Decision-Loop“, mit dem wir unseren „Entscheidungsmuskel“ trainieren können. Es geht nicht um die perfekte, sondern um eine rechtzeitige und klar kommunizierte Entscheidung.